Spielend Lernen
Grundlage der pädagogischen Arbeit in einer Outlaw Kita ist es, dass die Kinder spielend lernen. Dabei ist es die Aufgabe der pädagogischen Fachkräfte, die Talente, Stärken und Interessen jedes Kindes zu kennen, aber auch, welcher Entwicklungsschritt nun als nächstes für das Kind ansteht. Die Impulse im Freispiel werden dann so gegeben, dass das Kind Lust hat mitzuspielen, sich aber auch darin üben kann, seinen nächsten Entwicklungsschritt zu gehen.
Selbstwirksamkeit
wird ganz gezielt über das freie Spielen gefördert. Hierfür schaffen die pädagogischen Fachkräfte eine Lernumgebung, in der die Handlungskompetenz Ihres Kindes gestärkt wird.
Partizipation/Kinderrechte
Partizipation wird in einer Outlaw Kita lebendig und selbstverständlich im Alltag gelebt. Bei Entscheidungen zu unterschiedlichsten Themen zählen die demokratischen Abstimmungsprozesse der Kinder. Die Haltung der pädagogischen Fachkräfte ist es, auch im Alltag die Momente zu erkennen, in denen die Entscheidungen vertrauensvoll in die Hände der Kinder gelegt werden können. Dabei gibt ein transparent gestalteter Rahmen den Kindern Halt und Orientierung.
In wöchentlichen Kinderkonferenzen werden gemeinsam mit den Kindern all die Dinge besprochen, die für das Zusammenleben in der Kita und die Gestaltung des Alltags wichtig sind. Dabei hilft oft Paul. Paul wird als Handpuppe ein guter Freund der Kinder und unterstützt sie dabei, die Kinderrechte zu verstehen.
Erziehungs- und Bildungspartnerschaft
Wir wissen, dass SIE die Menschen sind, die ihr Kind am besten kennen, deshalb ist es uns besonders wichtig, den Weg Ihres Kindes durch die Kita-Zeit gemeinsam mit Ihnen zu gestalten.
Eingewöhnung und Gestaltung von Übergängen
In Bezug auf die Eingewöhnung und die Gestaltung von Übergängen schauen die pädagogischen Fachkräfte in einer Outlaw Kita ganz individuell, was Ihr Kind braucht und geben Ihnen und Ihrem Kind einen Rahmen und die Zeit, die Sie und Ihr Kind für eine gelungene Eingewöhnung und/oder für einen Übergang benötigen.
Integration/Inklusion und Interkulturelle Kompetenz –im Fokus der pädagogischen Arbeit in einer Outlaw Kita steht, jedes Kind darin zu unterstützen, mit seinen ganz individuellen Stärken und Herausforderungen ein glücklicher Teil seiner Kita-Gruppe und der gesamten Einrichtung zu werden.
Raumgestaltung
Je nach Entwicklungsstand und auch je nach Ideen und Bedürfnissen der Kinder werden die Räume der Kinder immer wieder neu gestaltet. So gelingt es, eine lebendige und den jeweiligen Bedürfnissen und Interessen der Kinder entsprechende Raumgestaltung zu erhalten.
Abwechslungsreiche Ernährung
Falls auch von Eltern gewünscht, wird jeden Tag für die Kinder ein Frühstück zubereitet. Hier gibt es Brot vom Bäcker, verschiedenen Aufschnitt und Käse, immer auch Obst und Rohkost uvm. Alle Kinder frühstücken an einem gedeckten Tisch und entscheiden selbst, wann sie mit wem zum Frühstücken gehen wollen. Hier treffen sie dann auch Kinder und pädagogische Fachkräfte aus der anderen Gruppe und können gern die Gelegenheit nutzen, sich über alles Mögliche auszutauschen.
Wichtig beim Mittagessen ist eine familiäre Atmosphäre! Aus diesem Grund essen die Kinder in kleinen Gruppen in ihren eigenen Gruppenräumen und auch mit den eigenen pädagogischen Fachkräften an gedeckten Tischen. So wird eine Atmosphäre wie in einer Mensa und auch die Unruhe eines Buffets vermieden.
Nachmittags bekommen die Kinder in einer Outlaw Kita nach der Mittagspause auch einen Snack. Hier gibt es oft noch mal Brot, aber auch Obst oder Rohkost uvm. Manchmal ist vielleicht auch noch Geburtstagskuchen von einer Feier am Vormittag übriggeblieben, oder es gibt im Sommer auch mal ein Eis.
Sozialraum-Bezug
Eine konsequente sozialräumliche Orientierung dient der Verbesserung der Lebensbedingungen für Kinder, Jugendliche und Familien.
Geschlechterorientierung
Eine geschlechterdifferenzierte Pädagogik bietet Möglichkeiten, die eigene Geschlechteridentität kennenzulernen und Rollenklischees zu hinterfragen.
Familien spielen eine entscheidende Rolle für den Bildungserfolg und die zukünftigen Lebenschancen ihrer Kinder. In ihrer Familie erwerben Kinder Kompetenzen und Einstellungen, die für das weitere Leben bedeutsam sind. Aus diesem Grund ist den pädagogischen Fachkräften einer Outlaw Kita eine vertrauensvolle Bildungs-und Erziehungspartnerschaft sehr wichtig. Die Eltern werden hier als Expert*innen für ihre eigenen Kinder gesehen und tragen somit dazu bei, dass die Fachkräfte ein tieferes Verständnis und eine differenzierte Sicht auf das Kind gewinnen. Elternpartnerschaft wird in einer Outlaw Kita als aktive Teilhabe, Familienberatung und Familienbildung wie auch als Unterstützung im Aufbau und in der Nutzung von Netzwerken verstanden. So wird die Elternschaft als ein fester Bestandteil der Einrichtung gesehen. Nur durch einen ständigen und wertschätzenden Austausch auf Augenhöhe kann das individuelle Selbstbildungspotenzial des Kindes unterstützt und gestärkt werden.
Selbstverständlich in einer Outlaw Kita sind:
- Tag der offenen Tür
- Elternabend für die neuen Familien
- Erstgespräche
- Kennenlerntage
- Elternvollversammlung
- Eingewöhnungsgespräche
- gute Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat
- Treffen des Rates der Tageseinrichtung
- zwei Entwicklungsgespräche pro Kitajahr
- tägliche Tür- und Angelgespräche
- pädagogische Elternabende
- gemeinsame Feste und Feiern
- Hospitationen
- ein Beschwerdemanagement
keine Vertretungsregelung erforderlich, da es keine Sommerschließzeit gibt
Die Familien können ihre Buchungszeiten (25 Stunden, 35 Stunden oder 45 Stunden) individuell innerhalb der Öffnungszeiten legen. Des Weiteren haben wir wöchentlich drei Stunden Extrazeit, die kostenlos pro Kind und Woche für akute Betreuungsnotfälle (der Chef sagt, man muss Mehrarbeit machen, beim Abholen des Kindes steht man im Stau, der eigene Arztbesuch der Eltern etc.) genutzt werden können.