In den letzten Jahren haben wir uns auf den Weg in die offenen Arbeit gemacht.
Die offene Arbeit ist im Kern ein Beziehungsansatz!
o Grundlegend sind eine gute Bindung und Beziehung, die dem Kind Sicherheit geben.
o Die Wahrnehmung jedes Kindes in seiner Einzigartigkeit ist prägend für den Kitaalltag!
o Die Erzieherinnen verstehen sich als Begleiterin, bei Bedarf auch als Assistentinnen!
Die oben beschriebene Wichtigkeit der sicheren Beziehung zu den Bezugspersonen sind für alle Kinder, aber in besondere Weise für die jungen Kinder, eine wichtige Voraussetzung für eine gute Entwicklung. Wenn Kinder emotional sicher sind, können sie eigene Interessen und Fähigkeiten entdecken.
Unser Bild vom Kind als kompetente Persönlichkeit, mit eigenen Interessen, Fähigkeiten und Lernwegen hat dabei eine große Rolle gespielt. Daraus ergibt sich auch eine größere Bedeutung für die Partizipation - die Einbeziehung der Kinder in die Gestaltung des Erlebnis- und Erfahrungsraumes Kita.
Kleinstkinder stehen noch am Anfang ihrer Spielentwicklung, von der Ichbezogenheit über das „Nebeneinander- Spiel“ hin zur Anbahnung und Gestaltung erster Spielkontakte mit Gleichaltrigen. Um erste soziale Kontakte außerhalb der Familie aufzunehmen und zu gestalten benötigen sie eine ruhige Atmosphäre, verlässliche Bezugspersonen und engere Begleitung. Dieses hat uns darin bestärkt einen Nestbereich zu schaffen, in dem die jüngsten Kinder auf Gruppenbasis betreut werden. Zum Nestbereich gehören das Nest und das Entdeckernest. Das Nest ist die U3 Gruppe in dem die Kinder von 0 – 3 Jahren betreut werden. Im Entdeckernest werden bis zu 6 U3 Kinder und Kinder ab 3 Jahren, die neu in der Kita starten, betreut.
Im Forscherbereich finden die Kinder von 3 - 6 Jahren Schwerpunkträume vor: Bewegungsraum, Rollenspielbereich, Bücherei, Atelier, Bauraum, Halle und Spielplatzgelände.
In jedem Schwerpunktraum spürt eine feste Erzieherin, durch die Beobachtung der Kinder und im Gespräch die Themen der Kinder auf. So entstehen durch und mit den Kindern, durch Material und räumliche Veränderungen Erfahrungs- und Entwicklungsräume.
Dabei sind die Kinder die Ideengeber und Akteure. Es stellt hohe Anforderung an ihre soziale Fähigkeiten, sprachliche Ausdrucksweise und kognitiven Fähigkeiten, um in einer Kindergruppe ihre Idee zu transportieren, sich abzusprechen, was und wie etwas umgesetzt werden kann, bis hin zur konkreten Umsetzung. Dabei ist die Erzieherin Begleiterin und Unterstützerin. Es ist es wichtig, dass sie als Teil der Kindergruppe den Entwicklungsprozess der Kinder unterstützt, aber nicht die Lösung vorgibt.
Durch die räumliche und materielle „Spezialisierung“ entstehen von ganz allein kleinere Gruppen von Kindern, die über das gemeinsame Interesse zueinander finden. In diesen Kleingruppen können die Kinder intensive Gruppenerfahrungen sammeln. Struktur geben die gemeinsam gestalteten Räume mit Konzentration des Materials sowie die Begleitung durch die feste Erzieherin in den jeweiligen Räumen.
Jedes Kind kann, sich nach seinen eigenen Interessen, Stärken, Lernfeldern und Möglichkeiten einbringen und seinen Platz in der Kita finden. Dadurch erklärt sich, dass wir selbstverständlich auch inklusive Betreuung anbieten.
Aufnahmekriterien
Zuerst werden unversorgte Kinder, die noch keinen Betreuungsplatz bzw. einen Tagespflegeplatz haben, berücksichtigt.
Folgende Kriterien, werden jeweils mit einen Punkt gewichtet werden:
o Kinder, deren Geschwister die Kita St. Joseph schon besuchen,
(dieses Kriterium hat ein Alleinstellungsmerkmal)
o Kinder mit gleicher „Punktezahl“ werden dem Alter nach, innerhalb ihrer Altersklasse, versorgt, gestaffelt nach:
Kinder unter einem Jahr
Kinder unter zwei Jahren,
Kinder unter drei Jahren,
Kinder über drei Jahren,
o Kinder von allein Sorgeberechtigten
o Kinder, mit besonderer familiärer Belastung
o Pflegekinder
o Integrativ zu betreuende Kinder (mit ärztlichem Attest)
o Neuangemeldete Geschwisterkinder
>Wenn Sie mehr über uns erfahren möchten, melden Sie sich gerne per Telefon oder Mail bei uns, um einen Termin zu vereinbaren.
Vertretungsregelung während der Schließtage sind die Kindertageseinrichtungen des Kita-Verbundes St. Otger
Buchungszeiten:
25 Stunden:
Mo – Fr
7.30-12.30 Uhr
35 Stunden geteilt:
Mo – Fr:
7.30-12.30
Mo – Do:
14.00 - 16.30 Uhr
35 Stunden Block:
Mo – Fr:
7.30 Uhr – 14.30 Uhr
35 Stunden Flex:
Mo- Do:
2x 7.00 Uhr – 16.15 Uhr
2x 7.00 Uhr – 12.30 Uhr
Freitag: 7.00 – 12.30 Uhr
45 Stunden:
Mo – Do:
7.00 Uhr – 16.30 Uhr
Freitag: 7.00 Uhr – 15.00 Uhr