Unterschiedliche Religionen erleben - Ein spannendes Projekt der Kita Ober-Schmitten

Unterschiedliche Religionen erleben - Ein spannendes Projekt der Kita Ober-Schmitten

Da es momentan in der Schulanfängergruppe viele Kinder aus verschiedenen Kulturen gibt, kamen die Erzieherinnen auf die Idee, den Kindern die Religionen der verschiedenen Kulturen nahe zu bringen.

Am 4. Und 5. Dezember machten sich die Schulanfänger der Kita Ober-Schmitten sich auf den Weg nach Nidda, um sich die katholische und die evangelische Kirche, sowie beide Moscheen  anzuschauen. An diesen beiden Tagen sammelten die Kinder Erfahrungen über die unterschiedlichen Religionen.

Frau Schieber, Jugendreferentin der katholischen Kirche, erklärte viel über das Kirchengebäude und die kath. Religion. Sie erklärte die Unterschiede zur evangelischen Kirche.

Die Kinder waren interessiert daran zu hören, was es mit dem Tabernakel und den Heiligen an den Wänden auf sich hatte. Spannend fanden sie auch die Beichtstühle und die Kniebänke.

Danach ging die Gruppe zur evangelischen Kirche. Dort wurden sie von Herrn Ritter, dem stellvertretenden Kirchenvorstandvorsitzenden, begrüßt. Auch er hatte den Kindern viel zu berichten. Sie machten sich Gedanken über eine Tür in der Wand, deren Funktion nicht klar war. Herr Ritter erklärte, dass in früheren Zeiten an der Stelle ein Balkon gewesen sei, auf dem sich die Orgel befand. Den Kindern fiel auf, dass es keine Kniebänke gibt und sie wunderten sich, dass die Krippe im Gegensatz zur kath. Kirche noch nicht aufgestellt war.

Am nächsten Tag ging es für die Kinder wieder nach Nidda. Diesmal stand der Besuch der türkisch-islamischen Moschee, DiTiBYunus-Emre Moschee, und der Ahmadiya-Gemeinde an. In der Türkisch-islamischen Moschee wartete schon Herr Mehmet Tas auf die Kinder. Wie in jeder Moschee üblich, mussten die Kinder auch hier die Schuhe ausziehen. Danach durften die Kinder in die Moschee. Herr Tas erklärte ihnen viel über den Iman, das Gebet und die Religion, den Islam. Islamische Kinder zeigten den anderen, wie man sich in einer Moschee verhält und betet.

Danach ging es weiter in die Bait-ul-Aman-Moschee im Stehfelder Weg. Der dort zuständige Iman, Herr Syed Abrar Shah, begrüßte die Gruppe und zeigte ihnen die Moschee. Vieles war ähnlich wie in der türkisch-islamischen Moschee, aber einige Unterschiede waren zu erkennen.

Gerne hätten die Erzieherinnen den Kindern auch einen buddhistischen Tempel gezeigt, den es in Kefenrod gibt. Aber leider sind die Busverbindungen dorthin ungünstig.

 

Besuch Moschee