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Montessori EcoLearning gemeinnützige GmbH


Ansprechpartner
Frau Nadja Krümmel

Anschrift
Oberreifenberg
Burgweg 9
61389 Schmitten


Montessori EcoLearning gemeinnützige GmbH
Alter der Kinder
Kinder von 0-3 Jahren
Kinder von 3 Jahren bis Schulbeginn

Alter der Kinder in den Gruppen
Kinder von 1-6 Jahren

Anzahl betreuter Kinder
weniger als 100 Kinder

Anzahl Gruppen
vier Gruppen

Öffnungszeiten
Geöffnet von: 08:00 Uhr
Geöffnet bis: 16:00 Uhr

Mittagessen
Mit Mittagessen

Krippe (Nido)


Unsere Jüngsten – von 12 bis ca. 18 Monaten – werden in der Nido-Gruppe betreut. Unsere Betreuerinnen sind erfahrene und qualifizierte Fachkräfte, welche nach den Grundsätzen der Montessori-Pädagogik arbeiten.


Bei der Pflege und Betreuung der Krippenkinder wenden wir neben den pädagogischen Grund­sätzen Maria Montessoris auch die Erkenntnisse und Erfahrungen der Säuglingsforscherin Dr. Emmi Pikler an. Die zwei pädagogischen Ansätze überschneiden bzw. ergänzen sich inhaltlich.


Respekt vor dem Säugling und Kleinkind als einzigartiges und kompetentes Wesen ist das Fundament unseres Ansatzes. Wir haben großes Vertrauen in das angeborene Bedürfnis des Kindes zu lernen und sich zu entwickeln. Somit wird das Kind von Anfang an als kompetenter Partner wahrgenommen.


Auch – und insbesondere – bei der Pflege geht es um part­ner­schaftliche Zusammenarbeit von Betreuerin und Kind. Dies setzt eine ganz beson­dere Präsenz und Achtsamkeit der Betreuerin voraus. Grund­lage für alle Handlungen der Betreuerin ist die genaue teilnehmende Beobachtung.


Da wir ein grundlegendes Vertrauen darin haben, dass das Kind selbst Initiator seines Lern- und Entwicklungsprozesses ist, bereiten wir ihm eine sichere, altersgemäße, herausfordernde und zugleich emotional warme Umgebung, in welcher es Vertrauen in sich selbst und seine Fähigkeiten entwickeln kann.


Jedes Kind hat seinen eigenen Zeitplan um bestimmte motorische Fähigkeiten zu entwickeln. Deshalb legen wir großen Wert darauf, dem Kind eine angepasste, stimulierende (aber nicht überstimulierende) Um­gebung anzubieten, sodass es sich ent­sprechend seiner eigenen Bedürfnisse entwickeln kann. Dem Kind wird viel Zeit gegeben, sich in seine „Arbeit“ zu vertiefen und die Betreuerin wird es dabei niemals stören. „Lasst mir Zeit“, das grund­legende Prinzip von Emmi Pikler, ist auch unser Leitprinzip in der Arbeit mit den Kindern.


Die ersten 18 Monate im Leben eines Kindes haben eine besondere Bedeutung für die Fähigkeit, Bindungen aufzubauen. Kontinuität, Vorhersagbarkeit und ausreichend Zeit sind Grundvoraussetzungen für den Aufbau sicherer Bindungen. Sie geben dem Kind emotionale Sicherheit und erlauben es ihm, Vertrauen in die Welt auf­zubauen.


Die Beobachtung ist das Fundament unserer Arbeit. Die Erkenntnisse, welche wir durch die Beobachtung des Kindes gewinnen, helfen uns dabei, seine Unabhängigkeit und Selbstständigkeit zu unterstützen und neue Impulse für seinen Entwicklungsprozess zu setzen.


Der Übergang in die nächste Gruppe, die Casita, erfolgt fließend – meist zwischen 18 und 24 Monaten. Der Zeitpunkt richtet sich aber in erster Linie nach der individuellen Entwicklung des Kindes.


Krippe (Casita)


Eine wichtige Voraussetzung für die Aufnahme in die Casita ist, dass das Kind ohne Hilfe laufen kann. Dies ist sowohl für seine Arbeit innerhalb der vorbereiteten Umgebung eine wichtige Voraussetzung, als auch für die tägliche „Draußenzeit“ bei (fast) jedem Wetter.


Das Kind zwischen ca. 18 Monaten und 3 Jahren möchte in der Regel gerne die Dinge machen, die es bei den Erwachsenen sieht. Die „Arbeit“ in der Casita umfasst daher viele hauswirtschaftliche Aktivitäten, wie z.B. backen und kochen, Wäsche falten, fegen oder Fenster putzen, Blumen arrangieren und Pflanzen gießen, sich selbst an- und auszuziehen und vieles mehr.


In der Casita werden in der Regel zehn bis zwölf Kinder von zwei bis drei PädagogInnen in ihrer Entwicklung begleitet. Auf der Grundlage ihrer Beobachtungen passen die PädagogInnen die Umgebung an die Entwicklungsbedürfnisse der Kinder an und machen ihnen entsprechende Angebote.


Das grundlegende Ziel der Casita-Zeit ist es, dem Kind die Möglichkeit zu geben, zu er­fah­­ren, dass es kompetent ist und Dinge ohne Hilfe der Erwachsenen tun kann. Wir Erwachsenen helfen dem Kind nicht, indem wir es anziehen, bedienen, seine Tasche tragen… Vielmehr nehmen wir ihm dadurch die Möglichkeit, selbstständig und unabhängig zu werden. Indem wir ihm jedoch die Zeit und Unterstützung geben, diese Dinge zu lernen und selbst zu tun, stärken wir sein Selbstwertgefühl sowie seine Unabhängigkeit.


Kinderhaus (Casa)


Im Kinderhaus werden die zwei Säulen unserer Pädagogik – Naturpädagogik und Montessori-Pädagogik – fast zu gleichen Teilen gelebt.


Montessori-Zeit


Vormittags bietet die strukturierte Montessori-Umgebung „Futter“ für den Geist und


die Feinmotorik Ihres Kindes. Die Übungen des täglichen Lebens und die Arbeit mit den Sinnesmaterialien fördern Konzentration, Ausdauer und Selbstständigkeit und bereiten auf diese Weise indirekt auf die Arbeit mit den Sprach- und Mathematikmaterialien vor. Es herrscht eine ruhige und friedliche Atmosphäre.


Waldzeit


Fünf Tage pro Woche verbringen die Kinder bei jedem Wetter den Nachmittag im Wald (in unserem Lager inkl. Bauwagen), auf unserem extensiven Freigelände oder auf der Burg. Dort haben sie die Möglichkeit frei zu spielen, zu forschen, zu basteln, zu werkeln, zu bauen… Die Grobmotorik wird geschult, der Bewegungsdrang ausgelebt, die frische Luft stärkt das Immunsystem.


Lernangebote


Sowohl vormittags in der Casa als auch nachmittags im Wald folgen wir den Lerninteressen der Kinder: Die Pädagogen bieten jedem Kind aufgrund ihrer Beobachtung geeignete Aktivitäten und Materialien an. Zeigt das Kind Interesse – zum Beispiel an den Sandpapierbuchstaben oder dem Zählen mit dem Spindelkasten – so wird diese


Arbeit fortgeführt; wenn nicht, wird sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederholt. Da viele Kinder im Alter von ca. 3-4 Jahren ein großes Interesse an Buchstaben und Zahlen zeigen, können viele Kinder schon lesen, wenn sie in die Schule kommen.


Fließender Übergang in die Schule


Wenn Interesse daran besteht, dass das Kind an die Grundschule der MES wechseln soll ist der Übergang fließend. Die Vorschulkinder können regelmäßig Zeit in der Schule verbringen. Dort führen sie einerseits ihre Arbeiten aus dem Kinderhaus fort, werden aber auch in die Präsentationen der Schulkinder mit eingebunden. Auf diese Weise gewöhnen sie sich ganz nebenbei an die Arbeitsabläufe in der Schule, lernen die älteren Schulkinder in der altersgemischten Klasse kennen und fühlen sich zum offiziellen Schulstart bereits in ihrer neuen Lernumgebung „zu Hause“.


 


 

Träger
Montessori EcoLearning gemeinnützige GmbH

Anzahl der Einrichtungen
Eine Kindertageseinrichtung

Trägerart
freie Träger

Besondere Betreuungszeiten
Nein
Nimmt Kinder ab
12 Monaten
Nimmt Kinder ab einem Alter von 34 Monaten:
Nein