Betreuung von Kindern ab 4 Monaten
Von Geburt an können Kinder gar nicht anders - sie müssen lernen! Kindliches Lernen vollzieht sich dabei in der Bindung zu den Eltern, aber auch in Beziehungen zu Erzieher*innen in der Kindertagesstätte. Es sind die frühen, in diesen Beziehungen gemachten und im kindlichen Gehirn verankerten Erfahrungen, die seine weitere Entwicklung bestimmen und sein Fühlen, Denken und Handeln fortan lenken. In Kindertagesstätten bedeutet der Begriff Bildung somit nicht ausschließich die Aneignung von Wissen und Fertigkeiten, sondern vielmehr, Kinder insbesondere in den sensorischen,motorischen, ästhetischen, kognitiven, sprachlichen und mathematischen Entwicklungsbereichen zu begleiten, zu fördern und herauszufordern. Diesen kindlichen Entwicklungs- und "Bildungshunger" unterstützen die Erzieher*innen in der Gestaltung der Innenräume und kreativen Angeboten zur sinnlichen Wahrnehung, zum Spielen und Erleben, zum schöpferischen Gestalten mit offenen Materialien. Die Bedeutung der Wörter erfahren die Kinder im täglichen Umgang mit den Dingen, im Erkunden der Materialien und in der Teilnahme an den verschiedensten Aktivitäten in der Kindertagesstätte. Kinder, die mit einer anderen Erstsprache aufwachsen, erhalten individuell eine intensivere Unterstützung.
In dem Wissen, das es "normal ist verschieden zu sein", wird anerkannt, das jedes Kind sein eigenes Lerntempo und seine eigene Lernleistung hat.
Die Förderung des Wohlbefindes und der einzigartigen Potenziale und Fähigkeiten eines jeden Kindes ist das Leitziel der pädagogischen Aktivitäten in den städtischen Tageseinrichtungen für Kinder.